Mehr als 50 Mitglieder haben beim Arbeitseinsatz Anfang März im Verein mit angepackt. Zu dem Frühjahrsputz kamen Kinder aus der Anfängergruppe, Regattakids, Junioren, Senioren, Masters, Freizeitsportler und Rennruderer, Vorstandsmitglieder und engagierte Vereinsfreunde. Sie versammelten sich um 9 Uhr im Bootshaus und legten fleißig los.

An allen Ecken wurde gewirbelt. In den Räumen wurde gewischt, draußen harkten einige Laub, die Regattakinder reinigten die Steganlagen und fischten Treibholz von den Stürmen aus dem Wasser, zahlreiche Helfer holten die Ruderboote aus ihrem Winterlager, schlugen sie saisonfertig an. Wieder andere begannen mit den Bauarbeiten am Ruderkastendach. Dank der vielen fleißigen Hände konnten alle Baustellen innerhalb weniger Stunden fertiggestellt werden.

Um 11 Uhr begann am gleichen Tag die Steuermannsschulung, zu der Jugendwart Jan und Wanderruderwartin Kerstin in den großen Saal geladen hatten. Insgesamt 35 Sportler im Alter von neun bis 60 Jahre versammelten sich hier, um das Rüstzeug für die Ausfahrten als Ruderer oder Steuermann zu erhalten sowie um generell sicherer auf unseren mittlerweile stark befahrenen Gewässern unterwegs zu sein.

Wo im Boot befindet sich die Gondelleiste? Was ist zu tun, wenn auf dem Müggelsee plötzlich Sturm aufzieht? Und wer hat auf der Spree eigentlich Vorfahrt? Die Teilnehmer der Schulung mussten im Anschluss beweisen, dass sie das nun wissen. 30 Prüflinge stellten sich den 26 Prüfungsfragen zum Aufbau von Booten, der Sicherheit auf dem Wasser sowie natürlich den Aufgaben des Steuermanns.

Alle haben die Prüfung bestanden. Sie konnten im Schnitt mehr als 84 Prozent aller Fragen korrekt beantworten. Denny erreichte gar die volle Punktzahl! Er und auch alle anderen Teilnehmer schritten mit mehr Know-How und zufrieden – dabei durch ein blitzblankes Bootshaus, über einen wohlgefegten Hof und entlang an saisonfertigen Booten – nach Hause.