Zum ersten Mal in der Geschichte der muskel- und windbetriebenen Boote organisierten sich diese zu einer Demo auf dem Wasser. Kritikpunkte sind die zunehmende Zahl an nicht führerscheinpflichtigen Booten auf Berlins Ge-wässern, die massiv durch Wellenschlag und Unkenntnis und leider häufig auch durch Alkohol am Steuer die Sicherheit auf den Gewässern gefährden.
Drei Ruderer der TRG haben zunächst vor 2 Jahren eine Petition initiiert, die auf das Thema aufmerksam machen sollte und wollten jetzt mit der Demo auf dem Wasser für Nachdruck sorgen. Problem an der Sache ist, dass die Bundeswasserstraßen in Berlin einer bundesgesetzlichen Regelung unterliegen und deshalb das Land Berlin nicht einfach die Regeln ändern kann. Forderungen sind u. a. die Führerscheinpflicht für Boote mit einem Motor ab 5 PS und nicht wie jetzt ab 15 PS und zwei motorbootfreie Sonntage in der Saison und mehr Kontrollen durch die zuständige Wasserschutzpolizei. Natürlich unterstützen wir diese Forderungen und waren mit zwei Vierern, einem Kajak und einer Mannschaft an Land gut vertreten bei dieser Demo. Da wir Trillerpfeifen vergessen hatten, hat Gritt aus der Küche noch leere Blechgefäße und Topflöffel organisiert, so dass wir die Forderungen lautstark betrommeln konnten.